A
particular quality of Heinz Mack’s art is ist relevance regarding questions of
our time. By means of works from all creative periods the book examines Mack’s
relationship to technology, science and nature and offers exciting approaches, for
example with regard to the present-day challenges of the transformation of
technology or the climate catastrophe.
Heinz Mack
was always far ahead of his time: His reflector walls and plantations of
lamellae devised 65 years ago anticipate present-day photovoltaic installations.
His study of air, water, light and sand helps to reflect the acute threat to
natural resources. While the artist saw desert landscapes as empty, free spaces
for his Land Art, today the Arctic and the Sahara symbolize climate change and
the destruction of nature. This multi-faceted, far-seeing publication shows
Heinz Mack as an artist of the 21st century.---
Eine besondere Qualität von Heinz Macks Kunst ist ihre
Relevanz für Fragen unserer Zeit. Anhand von Werken aus allen Schaffensphasen
beschäftigt sich das Buch mit Macks Beziehungen zu Technologie, Wissenschaft
und Natur und bietet spannende Denkansätze etwa im Hinblick auf die heutigen
Herausforderungen des Technikwandels oder der Klimakatastrophe.
Heinz Mack war seiner Zeit schon immer weit voraus: Seine
vor 65 Jahren konzipierten Reflektorwände und Lamellen-Plantagen nehmen
gegenwärtige Photovoltaik-Anlagen vorweg. Seine Auseinandersetzung mit Luft,
Wasser, Licht und Sand hilft, die akute Bedrohung natürlicher Ressourcen zu
reflektieren. Empfand der Künstler die Wüstenlandschaften noch als leeren,
freien Raum für seine Landart, symbolisieren Arktis und Sahara heute den
Klimawandel und die Zerstörung der Natur. Facettenreich und mit weitem Blick
zeigt der Band Heinz Mack als einen Künstler des 21. Jahrhunderts.
Ulrike
Rosenbach’s expansive oeuvre is synonymous with the history of performance and
video art. From the 1970s onwards, she focused on the female body as an
interface between nature, culture, and technology, pioneering (eco)feminist
performance practice and applying newly available recording and playback
technologies in her work. Within and between different works, she created a
continuous feedback loop between performance as a live event and liveness as a
recorded event, from which new installations and video works would often
emerge.
The history
of performance has often been narrated as the immediate and temporal experience
of an event with the spectator as a witness. Rosenbach, and by extension this
monograph, departs from the notion of the “witness” as a documentarian of the
live performance to include research on how the various media the artist works
in—performance, video, sculpture, installation, photography, drawing—relate to,
channel, and act as material witnesses to her performance practice.
An
intergenerational and international group of scholars, writers, artists,
curators and critics scrutinize this question of being a witness, while
highlighting the throughlines in Rosenbach’s five-decades-long practice.
High-quality art book printNumerous
work illustrationsText
contributions by an international group of scholars, writers, artists, curators
and critics
Fa:m’ Ahniesgwow, Golem, Konstruktionen. Texte, Partituren, TondokumenteHans G Helms (1932–2012) war ein deutscher Komponist,
Schriftsteller und Journalist, der sich mit musikkritischen, ideologischen,
sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Themen auseinandersetzte. Zwischen 1959
und 1968 hat er drei Sprachkunstwerke geschaffen, die zu den
fortschrittlichsten ihrer Gattung gehören: Fa:m’ Ahniesgwow, Golem und
Konstruktionen erweitern in unterschiedlicher Intensität die phonetischen,
semantischen und syntaktischen Felder der Sprache. Sie bewegen sich in einem
»Niemandsland zwischen den Sprachgrenzen« (Helms), und bilden vielstimmige
Konstruktionen aus fremden Sprachen und Sprachverfremdungen. Dieser Band
dokumentiert, kommentiert und kontextualisiert Helms’ vokale Konstruktionen auf
umfassende Weise: Texte von Theodor W. Adorno, Gottfried Michael Koenig, Karl
Heinz Roth, Peter Weibel und ein Gespräch zwischen Helms, Helmut Heißenbüttel
und Klaus Schöning beschäftigen sich mit Helms’ Schaffen im Umfeld der Kölner
Avantgarde-Szene mit den Fixpunkten Atelier Bauermeister, Westdeutscher Rundfunk
und Café Campi.
Die beiden CDs in diesem Buch geben Helms’
Sprachkompositionen in zum Teil historischen Aufnahmen wieder. Darüber hinaus
sind die Originalpartituren und das seltene Buch Fa:m’ Ahniesgwow in Faksimiles
über Downloads zugänglich.
Standardwerk zu Hans G Helms unzugängliche Originalpartituren und vergriffene
Originalpublikation als pdf zum Download Tonaufnahmen der drei Werke (Fa:m’ Ahniesgwow, Golem,
Konstruktionen) auf CDs Helms war ein Ausnahmetalent, in vielen Sparten aktiv:
Lautpoet, Sprachkomponist, Journalist, Musikkritiker, Sozialkritiker,
Rundfunkredakteur
Peter Weibel geht der Frage nach, wie die Medien(-künste)
die Welt und unsere Wahrnehmung konstituieren, simulieren und verändern.In seinen wegweisenden medien- und kunsttheoretischen Texten
geht der 2023 verstorbene Künstler, Kurator und Theoretiker Peter Weibel der
Frage nach, wie die Medien(-künste) die Welt und unsere Wahrnehmung
konstituieren, simulieren und verändern. Ausgehend von systemtheoretischen
Überlegungen skizziert er die Medienkünste als Ort der Reflexion unseres
Zugangs zur Welt. Seine Essays liefern Werkzeuge zur Analyse virtueller Welten
und Bilder bis hin zur Kunst im Zeitalter künstlicher Intelligenz.
Weibel zeichnet darüber hinaus die Allianz von Kunst und
Wissenschaft nach und zeigt, wie daraus neue Wissenssysteme entstehen. So
finden sich in dem vorliegenden Band grundlegende Texte zur künstlerischen
Forschung, zur Transzendierung des Menschen im Sinne eines Transhumanismus, zur
»Exo-Evolution«, der »Elektrosphäre« und der »Infosphäre« sowie einer
»Renaissance 3.0«.
Kunsttheoretisch hat Peter Weibel mit dem Begriff
»Kontextkunst« die soziale Konstruktion von Kunst beschrieben. Seine Theorie der
multiplen Modernen zeigt, wie die Repräsentation nicht nur von der Abstraktion
abgelöst wurde, sondern auch durch reale Handlungen und reale Gegenstände sowie
durch eine neue Werkzeugkultur, eine Verabsolutierung der Elemente der Malerei
und der Materialmalerei.
Weibels teils prophetische Texte offenbaren die
gesellschaftliche Relevanz von Medienkunst und ihr epistemisches Potenzial. Der
Kunst und ihren Institutionen kommt demnach auch eine Bildungsaufgabe zu, die
einen emanzipierten Umgang mit der Digitalisierung im 21. Jahrhundert
ermöglicht.
Sechster und
letzter Band der gesammelten Schriften des 2023 verstorbenen Künstlers,
Theoretikers und langjährigen Direktors des ZKM | Karlsruhe Peter WeibelPeter Weibel
war zentraler Akteur der europäischen MedienkunstAktuelle
Diskurse wie Transhumanismus, Kunst mit AI und Algorithmen, Alternativen zu
klassischen Konzepten des Ausstellens und eine neue WerkzeugkulturWegweisende
historische Texte zu „Kontext-Kunst“, Medienkunst, Moderne, Kunst und Wissenschaft
Seit den 1960er-Jahren war Peter Weibel als Nomade zwischen Kunst und Wissenschaft unterwegs. Nun erscheint mit Peter Weibel: Art as an Act of Cognition die erste umfassende Werkschau des Ausnahmekünstlers in englischer Sprache.In seinem mannigfaltigen Werk hat der Künstler und Theoretiker Peter Weibel (1944–2023) seit den 1960er-Jahren zentrale Entwicklungen in der Kunst der 20. und 21. Jahrhunderts antizipiert. Mit experimenteller Lyrik, Video- und Filmarbeiten, Fotografie und Aktionskunst bis hin zu skulpturalen und installativen Werken hat er die Kunstwelt nachhaltig geprägt. Unter Einbezug des Publikums verschob Weibel den Fokus von der bildlichen Repräsentation zur Konstruktion der Realität. Die Kunst bildet die Welt nicht ab, sie erschafft sie erst: Art as an Act of Cognition.erste umfassende englischsprachige Monographie zu Peter Weibel, die einen Überblick über 450 Werke und 60 Jahre künstlerische Praxis bietetZahlreiche Illustrationen und Textbeiträge des Künstlers und seiner Weggefährten kontextualisieren das mannigfaltige Werkeingebettete Videos – Originalwerke und Kommentare des Künstlers selbst – können per QR-Code aufgerufen werden.
Since the
1960s, Peter Weibel has been a nomad between art and science. Peter Weibel: Art
as an Act of Cognition is the first comprehensive anthology of the exceptional
artist’s work in English.
In his
diverse oeuvre, the artist and theorist Peter Weibel (1944–2023) has
anticipated central developments in 20th and 21st century art since the 1960s.
With experimental poetry, video and film works, photography and performance art
to sculptural and installation works, he has left a lasting mark on the art
world. By emancipating the audience, Weibel shifted the focus from visual
representation to the construction of reality. Art does not depict the world,
it creates it: Art as an Act of Cognition.
First
comprehensive English-language monograph on Peter Weibel, offering an overview
of 450 works and 60 years of artistic practiceNumerous
illustrations and text contributions by the artist and his companions
contextualize the diverse oeuvre35 videos
– original works and commentaries by the artist himself – can be accessed via
QR code.
Seit 2020 fermentieren die beiden Kunstvermittler:innen und
Designer:innen Fanny Kranz und Max Kosoric zusammen mit vielen verschiedenen
Teilnehmer:innen im ZKM und präsentieren ihr gesammeltes Wissen in Form von
Essays, Interviews, Rezepten, Fotografien und Zeichnungen in ihrem frisch
gedruckten Riso-Katalog. In der Publikation „Kitchen Ferm Lab“ wurden
Künstler*innen, Köch*innen, Kurator*innen, Kunstvermittler*innen und
Mikrobiolog*innen eingeladen, ihr Wissen zu teilen, verbunden mit einer Auswahl
von acht Rezepten (Pink Kimchi, Kombucha, Salzzitronen, Wilde Hefe, Koji, Miso,
Tempeh, Bokashi) zum Nachkochen und Fermentieren in den heimischen Küchen und
Gärten und einer fotografischen Dokumentation der ersten hybriden
Kitchen_Ferm_Lab Workshops im ZKM.
Der Meister vieler Klassen
Kaum ein anderer Künstler, der mit Medien arbeitet, kann von
sich behaupten, in so vielen visuellen Territorien Fuß gefasst zu haben wie
John Sanborn: Sein Werk reicht von den Anfängen der experimentellen Videokunst
über MTV-Musikvideos bis hin zu interaktiver Kunst und digitaler Medienkunst.
Dabei war John Sanborn nicht nur Berater der ersten Stunde
von Apple und Adobe – sondern vor allem der prominenteste Protagonist der
amerikanischen Videokunstszene der 1970er- und 1980er-Jahre und maßgeblich am
Beginn der digitalen Bildrevolution in Kalifornien beteiligt.
Diese erste umfassende Künstler-Monografie zeigt Arbeiten
aus mehr als vier Jahrzehnten, in denen sich der Künstler der Erforschung von
Klang, Musik und kultureller Identität gewidmet hat. Essays zahlreicher
Videokunstexpert:innen, Erinnerungen von Weggefährt:innen und ein Gespräch
zwischen Sanborn und Medienkünstlerin Dara Birnbaum loteten das Spannungsfeld
zwischen Massenmedien und Kunstwelt aus. Sanborn selbst zeichnet den
einzigartigen Bogen seiner Medienkarriere nach und spricht über eine Reise, die
ihn von Museen und alternativen Räumen zu Fernsehsendern nach Hollywood und ins
Silicon Valley führte, bevor er in die Kunstwelt zurückkehrte.
JOHN SANBORN (*1954, Huntington, New York) gehört zu den
wichtigsten Vertretern der zweiten Generation der amerikanischen Videokunst,
dessen Karriere sich von der experimentellen Videokunst in den 1970er-Jahren
über die Hochzeit der MTV Musikvideos, bis zur digitalen Medienkunst von heute
erstreckt. Zu den jüngsten Projekten gehören Live-Video-/Theater-Performances
von God in 3 Persons, eine Zusammenarbeit mit The Residents, im MoMA, New York
(2020). Sanborn lebt und arbeitet in Berkeley, Kalifornien.
Das erste
Standardwerk über den wichtigsten Vertreter amerikanischer VideokunstEine
faszinierende Collage von Werken aus vier JahrzehntenMit über 520
farbigen Abbildungen
Through
numerous research activities, the international project Beyond Matter (2019–23)
has explored the intertwining of physical and virtual structures and their
impact on spatial aspects in art production, curating, and art education.
- High quality art book printing with softcover with flaps
- Numerous, large format color illustrations
- beautifully designed
Exhibitions
are sites of knowledge production and exchange, and their spatial qualities are
central to contextualizing the information harbored within the artworks they
present. In virtual emulations of exhibitions, immersion is not bound to
geographical location but to the interplay between materiality and
representation. Bringing together partners from around and beyond Europe, the
research project Beyond Matter (2019–23) aimed to make sense of the
interdependence between physical and virtual and to decipher the impact of that
interdependence on the spatial aspects of producing, curating, and mediating
art. In exploring the so-called virtual condition, the project proposed new
modes for preserving cultural heritage while probing the potentials of digital
world-making.
This
publication offers a comprehensive overview of the multifaceted research
activities conducted by the Beyond Matter partners and takes a deeper look at
the enfoldments of virtual reality. In interviews, scholarly essays, and other
texts, the authors document the project outcomes and expand on its theoretical
foundations.
Seit den frühen 1970er-Jahren hat Analivia Cordeiro (São
Paulo, 1954) kontinuierlich ein umfangreiches transdisziplinäres Werk
geschaffen, das die Beziehungen zwischen audiovisueller Kunst und Medien,
Körper und Bewegung in Raum und Zeit erforscht.
Sie gilt als Pionierin der Videokunst und des
computergestützten Videotanzes und ist eine der ersten Künstlerinnen weltweit,
die computergestützte, speziell für die Videokamera konzipierte
Tanzchoreografien programmierte. Ebenso bedeutsam ist ihre Schöpfung einer
visuellen Ästhetik, die die traditionellen Sprachen des Balletts und des Tanzes
revolutionierte.
Dieses Buch ist die bisher vollständigste Zusammenstellung
des gesamten Schaffens von Analivia Cordeiro, von den 1970er-Jahren bis 2022,
und umfasst ihre wichtigsten Texte aus den Jahren 1973 bis 2018.
Hinzu kommen die einleitenden Texte von Peter Weibel und
Claudia Giannetti sowie historische und aktuelle Texte zu ihren künstlerischen
Produktionen von 1980 bis 2020 von Mariola V. Alvarez, Jeanne Beaman, Maria
Duschenes, Grace Hertlein, John Lansdown, Marcelo Leite, Arlindo Machado und
Luiz Velho. Eine Auswahl von Fotoporträts der Künstlerin des renommierten
brasilianischen Fotografen Bob Wolfenson aus den Jahren 1987 bis 2020 rundet
die Publikation ab.
Das Buch zeigt mit 470 Abbildungen den bisher besten und
aktuellsten Überblick über das Werk der Künstlerin.Wichtige Texte der Künstlerin aus den 1970er-Jahren bis
heute sind im Buch versammelt.Das Werk der Künstlerin wird durch Essays von renommierten
Autor:innen betrachtet und eingeordnet.
Von den Medien der Macht zur Macht der Medien – provokante
und prophetische Essays des großen Denkers Peter Weibel
Kunst, die sich einmischt – die im besten Wortsinne
„übergriffig“ wird –, birgt revolutionäres Potenzial.
Wenn Kunst sich in Medienberichterstattung einmischt, weicht
sie Sicherheiten auf und stellt Fragen. Was ist wahr? Was falsch? Wer hat
recht? Und wer ist eigentlich „die Öffentlichkeit“?
In 44 Kapiteln zeichnet Peter Weibel die historische
Entwicklung nach, wie aus der Aktions- und der Medienkunst in den
Nachkriegsjahren ein künstlerischer Aktivismus entstand, der das Feld der Kunst
global verändert hat: Kunst „ging auf die Straße“ – sie verließ den geschützten
Raum von Kunstzeitungen, Galerien und Museen: Kunst traf ihr Publikum
unerwartet, unvorbereitet und deshalb mit der Macht umwälzender Gedanken.
Weibels theoretische Texte offenbaren die Diskurse und
Dispositive der Macht in den Feldern von Politik und Gesellschaft, aber auch
von Kultur und Kunst. Aktuelle Diskurse, wie Identitätspolitik, Gender und
Gewalt, (Post-) Kolonialismus, globale Migration, Defekte der Demokratien, das
Ende des Eurozentrismus, die digitale Transformation, hat er bereits vor
Jahrzehnten grundlegend vor ihrem geschichtlichen Hintergrund analysiert.
Weibels Medientheorie liefert neue logische, semiotische und
analytische Werkzeuge, mit denen die Verzerrung der Wirklichkeit durch den
Missbrauch der Medien repariert werden kann. Er benennt die Akteure und
Strategien, die im Spannungsfeld zwischen Politik und Massenmedien, zwischen
Medien der Macht und Macht der Medien, noch Instanzen der Wahrheit und der
Wirklichkeit sein können: neue Formen der Kunst, die sich mit Politik und
Medien auseinandersetzen.
• Fünfter Band
der gesammelten Schriften des (politischen) Künstlers und Theoretikers
• Mit über 300
farbigen Abbildungen
The first
Renaissance did not take place in Europe, but in Mesopotamia. In terms of the
archaeology of media, the Arab-Islamic culture of knowledge and the related art
of engineering essentially interposed between antiquity and the early modern
period in Europe. Accompanying the exhibition of the same name at ZKM |
Karlsruhe, this publication contains essays, documents, and illustrations that
illuminate in an exemplary way the fascinating world of automata developed and
built during the Golden Age of Arab-Islamic culture between the ninth and
thirteenth centuries. The main focus is on four manuscripts by master
designers and builders of automata from Baghdad, northern Mesopotamia, and
Andalusia. The machines constructed and described by the “sons of Mūsā,” the
Banū Mūsā ibn Shākir, and also by Ibn al-Razzāz al-Jazarī, Ibn Khalaf
al-Murādī, and Abū Ḥātim al-Muẓaffar al-Isfizārī in praise of God the Almighty
are primarily indebted to the Greco-Alexandrian and Byzantine traditions, and
interwoven with aspects of the ancient Chinese, Indian, and Persian cultures.
These machines incorporate spectacular innovations that in Europe are
associated with modern times: permanent energy supply, motion, programmability,
and universalism.
Das neunzehnte Jahrhundert war die Ära der beweglichen
Maschinen auf Rädern (Autos, Züge, Fahrräder). Das zwanzigste Jahrhundert war
die Epoche der bewegten Bilder, die anfangs ebenfalls mit radbasierten
Maschinen (Filmkamera, Filmprojektor) produziert wurden: die ersten Schritte
zur Nachahmung des Lebens durch die Faktoren Bewegung, Ton und Farbe. Mit der
späteren Einführung des Computers als Universalmedium sind die Mediensysteme
durch die Virtualität der Informationsspeicherung, die Variabilität der Bildinhalte
und die Viabilität des Bildverhaltens gekennzeichnet. Daher wird das
einundzwanzigste Jahrhundert den Aufstieg der BioMedien erleben. Der Begriff
BioMedien oder biomimetische Medien bezieht sich nicht auf Bio Art – Kunst aus
organischem oder biologischem Material –, sondern auf Kunst aus anorganischem
Material, das organische Merkmale aufweist: Medien, die lebensähnliche
Verhaltensweisen zeigen.
Die Forschungsausstellung BioMedien. Das Zeitalter der Medien mit lebensähnlichem Verhalten
im ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe präsentierte
dynamische Mediensysteme, die von computergenerierten und computersimulierten
Systemen bis hin zu komplexen adaptiven Robotern und interaktiven
Installationen reichen und verschiedene Aspekte des Lebens jenseits der
Bewegung simulieren. Diese Mediensysteme sind keine lebenden Maschinen, sondern
verhalten sich aufgrund ihrer Input-Output-Relation und ihrer Reaktionen auf
die Interaktionen menschlicher und nicht-menschlicher Wesen wie lebende Organismen
in künstlichen und natürlichen Ökosystemen.
Mehr als sechzig Künstler und Institutionen haben Werke zu
der Ausstellung beigesteuert, die diese paradigmatischen Veränderungen in der
Gesellschaft und in der Kunst aufzeigen. Das vorliegende Buch konzentriert sich
auf diese Kunstwerke, die in reich bebilderten Texten ausführlich beschrieben
werden. Es bietet einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen von
Algorithmen, künstlichem Leben und künstlicher Intelligenz in der Kunst,
enthält aber auch wissenschaftliche Essays von Peter Weibel, Samuel Bianchini
und Emanuele Quinz sowie Ingeborg Reichle.
Mit über 360 großformatigen Farbabbildungen70 Werke, detailliert beschrieben und in ihrer
technischen Funktionsweise erläuterHochwertiger, 5-farbiger Kunstbuchdruck auf nachhaltig
produziertem offenem Papiertechnische Informationen zu den Kunstwerken und
Diagramme ihrer Funktionsweise
---
The
nineteenth century was the era of moving machines, based on wheels (cars,
trains, bicycles). The twentieth century was the epoch of moving images – which
also started out being produced with wheel-based machines (film camera, film
projector): the first steps towards the imitation of life by movement, sound, and
color. With the subsequent introduction of the computer as a universal medium,
media systems are characterized by the virtuality of information storage, the
variability of image content, and the viability of image behavior. Therefore,
the twenty-first century will see the rise of BioMedia. The term BioMedia or
biomimetic media does not refer to Bio Art – art made with organic or
biological material – but to art made with inorganic material that exhibits
organic features: media that show life-like forms of behavior.
The
research exhibition BioMedia. The Age of
Media with Life-like Behavior at ZKM | Center for Art and Media Karlsruhe
presented dynamic media systems ranging from computer-generated and
computer-simulated systems to complex adaptive robots and interactive
installations which simulate various aspects of life beyond movement. These
media systems are not living machines, but by virtue of their inputoutput
relation and their reactions to the interactions of human and non-human
entities, they act as living organisms in artificial and natural ecosystems.
Over sixty
artists and institutions have contributed works to the exhibition laying out
these paradigmatic shifts in society and the arts. This book focuses on these
artworks, which are described in detail in richly illustrated texts, presenting
an overview of current developments of algorithms, artificial life, and
artificial intelligence in art, but also features scientific essays by Peter
Weibel, Samuel Bianchini and Emanuele Quinz, and Ingeborg Reichle.With
over 360 large format color illustrations70
works, described in detail and their technical functioning explainedHigh-quality, 5-color art book printing on sustainably produced open paperTechnical information on the artworks and diagrams of how they work
Mehr als ein Kuriositätenkabinett, mehr als ein Terrarium,
mehr als ein Aquarium
– ein fesselnder
Blick auf dreißig Jahre künstlerisches Schaffen des
österreichisch-französischen Künstlerduos Christa Sommerer und Laurent
Mignonneau.Das österreichisch-französische Künstlerduo Christa Sommerer
und Laurent Mignonneau hat an der Schnittstelle von Naturwissenschaft,
Technologie und Kunst Pionierarbeit für die Kunst des Interfaces geleistet –
innovative technische Schnittstellen, die eine physische Interaktion zwischen
simulativen Bildwelten und der Welt der natürlichen Sinnesorgane ermöglichen.
Schon früh nutzten die beiden Algorithmen, um nicht nur Formen des Lebendigen,
sondern auch deren Entwicklung und Wachstum darzustellen. Die von Karin
Ohlenschläger, Peter Weibel und Alfred Weidinger herausgegebene Publikation in der
Leonardo-Buchreihe im Verlag The MIT Press versammelt Schlüsselwerke der
Künstler seit den frühen 1990er-Jahren in Bild und Text, kontextualisiert von
renommierten internationalen Autoren: Reinhard Kannonier, Ryszard W.
Kluszczyński, Birgit Mersmann, Tomoe Moriyama, Karin Ohlenschläger, Ingeborg
Reichle und Siegfried Zielinski.
In den Installationen der Künstler:innen, die nur durch die
Interaktion mit den Betrachter:innen möglich sind, erzeugen die vom
Künstlerpaar entworfenen Geräte neuartige virtuelle Realitäten und immersive
Umgebungen. Ihre Werke, die man als Klassikern der digitalen Kunst bezeichnen
könnte, eröffnen einen neuen Horizont, in dem Kunstwerke als lebende Systeme
funktionieren können. Ihr Werk ist, wie Peter Weibel schreibt, „mehr als ein
Kuriositätenkabinett, mehr als ein Terrarium, mehr als ein Aquarium; es zeigt
Fabelwesen, künstliche Kreaturen, [und] ein bisher ungesehenes Panorama der
Phantasie und des technischen Erfindungsreichtums“.
Mit über 450
großformatigen Farbabbildungen Hochwertiger Kunstbuchdruck mit Hardcover---
“More than a cabinet of curiosities, more than a terrarium,
more than an aquarium”: a captivating look at thirty years of artistic work by
the Austrian-French artist duo Christa Sommerer and Laurent Mignonneau.
Working at
the intersection of natural science, technology, and art, Austrian-French
artist duo Christa Sommerer and Laurent Mignonneau pioneered the “Art of
Interface” – innovative technical interfaces that enable physical interaction
between simulative visual worlds and the world of natural sensory organs. Early
on, the pair used algorithms to represent not only forms of the living but also
their evolution and growth. Edited by Karin Ohlenschläger, Peter Weibel, and
Alfred Weidinger, this publication in the Leonardo book series of The MIT Press
brings together key works of the artists since the early 1990s in pictures and
text contextualized by renowned international authors: Reinhard Kannonier,
Ryszard W. Kluszczyński, Birgit Mersmann, Tomoe Moriyama, Karin Ohlenschläger,
Ingeborg Reichle, and Siegfried Zielinski.
In the
artists’ installations, which are possible only through interactions with the
viewer, devices designed by the artist couple produce novel virtual realities
and immersive environments. Their works, which could be considered as classics
of digital art, open up a new horizon in which artworks can function as living
systems. As Peter Weibel writes, their
work is “more than a cabinet of curiosities, more than a terrarium, more than
an aquarium; it shows mythical creatures, artificial creatures, [and] a so far
unseen panorama of imagination and technical ingenuity.”
With more
than 450 large-format color illustrationsHigh
quality art book with hard cover
"Jeder Mensch ist ein Künstler", verkündete Joseph
Beuys. Er glaubte an die schöpferische Kraft des Individuums und die
Veränderbarkeit der Welt. Und daran, dass auch – und gerade – Ereignisse: Kunst
sind.
Joseph Beuys gilt mit seinen legendären Aktionen als
radikalster Veränderer konventioneller deutscher Kunstvorstellungen: er sprach
mit toten Hasen, beklebte seinen Kopf mit Blattgold und Honig, inszenierte sich
mit Speer, Gelatine und Orgelmusik als Gralshüter und wollte die Welt mit Kunst
heilen. Mit seinen mythologisch aufgeladenen Inszenierungen mischte er nicht
nur den Kunstbetrieb auf, sondern rüttelte auch an politischen Gewissheiten der
Gesellschaft: Die einen waren fasziniert, die anderen ratlos. Viele brüskiert.
Entziehen konnten sich ihm die wenigsten.
Diese DVD-Edition zeigt erstmalig alle wesentlichen Aktionen
von Joseph Beuys. Schwer zugängliche und verloren geglaubte Film- und
Videodokumente wurden entdeckt, restauriert, digitalisiert und teils neu
montiert, sodass die Edition u. a. Neuauflagen, Erstveröffentlichungen und
Bonusmaterial enthält. Die Begleitpublikation veranschaulicht zudem Aktionen,
die nicht filmisch oder videographisch dokumentiert wurden, mit Text- und
Fotomaterial. Zudem liegt ein Werksverzeichnis der audiovisuellen Dokumente von
Joseph Beuys bei, die sich im ZKM | Karlsruhe befinden. 8 DVDs mit einer
Begleitpublikation und einem Verzeichnis der audiovisuellen Medien von Joseph
Beuys im ZKM
Erstmals zugänglich: Restaurierte, digitalisierte
und neu montierte Film- und Videodokumentemit umfassender Begleitpublikation mit
zahlreichen Abbildungen und Archivdokumenten aus der Privatsammlung Joseph
BeuysDokumentation aller nicht filmisch oder
videographisch festgehaltenen AktionenAufwändig gestaltete Box im Kunstbuchdruck
Zeitgenössische Medienkunst
Seit über vierzig Jahren kreiert der deutsch-tschechische
Künstler Michael Bielicky (geb. 1954 in Prag, lebt und arbeitet in Karlsruhe)
innovative Arbeiten in den Bereichen Fotografie, Video und netzbasierter
Installation. Seine Werke stehen stets im Dialog mit neuen technischen
Entwicklungen und reichen von der medienhistorischen Tiefenzeit bis zu den
magischen mathematischen Praktiken der mittelalterlichen Kabbalisten:
Eigenwillige Hybride, die zugleich einer analogen wie digitalen Welt angehören
und im Grenzbereich zwischen dem realen und dem virtuellen Raum agieren. Dabei
stößt der Medienkünstler eine kritische Beschäftigung mit dem Wesen von
Technologie, ihren materiellen und immateriellen Bedeutungen sowie ihrem
Einfluss auf unsere Wahrnehmung und unser Handeln an. Das Buch Perpetuum mobile
bietet erstmals einen Überblick über Bielickys vielfältiges Gesamtwerk. Das
Layout wurde vom Künstler selbst erarbeitet und integriert die experimentellen
Bilder in einen grafischen „Stream of Consciousness“.__
The German-Czech artist Michael Bielicky (b. Prague, 1954;
lives and works in Karlsruhe) has been an innovator in the fields of
photography, video, and web-based installation art for over four decades. In an
ongoing dialogue with emerging technological developments, his works probe the
history of his media from the deepest strata to the magical mathematical
practices of the medieval Cabalists: idiosyncratic hybrids that straddle the
boundary between the analog and digital worlds. Operating on the interfaces
between real and virtual spaces, his media art prompts a critical reflection on
the nature of technology, its material and immaterial significations, and the
ways in which it informs our perceptions and actions. The book Perpetuum mobile
is the first to offer a comprehensive survey of Bielicky’s rich and diverse
oeuvre. The layout, designed by the artist himself, integrates the experimental
images into a graphic “stream of consciousness.”
Die Fotografien von Marion Kalter handeln stets von Menschen – für sie hat sich die
Künstlerin bereits als junge Journalistin interessiert. Darunter die
künstlerische und intellektuelle Avantgarde der 1970er-Jahre, wie etwa Anaïs
Nin, Paul Bowles, William Burroughs, Allen Ginsberg, Susan Sontag oder Meret
Oppenheim. Bei den damals noch jungen Rencontres d’Arles und in Paris
begegnete sie Fotograf:innen wie Mary Ellen Mark oder Garry Winogrand. Deep
Time ist die Bilder- und Lebensgeschichte von Marion Kalter. In ihrer ersten
Monografie nimmt sie anhand einer Reihe von verschiedenen fotografischen
Techniken und Sujets die Inventur einer Zeit und deren Lebensgefühls vor.
Klassische Porträts reihen sich an radikale Selbstinszenierungen. Stillleben
von Gegenständen aus dem Nachlass von Kalters Eltern und Collagen historischer
Fotos treffen auf zeitgenössische Aufnahmen, die mit dem Smartphone gemacht
wurden. Zwischen diesen verschiedenen zeitlichen und geografischen Fixpunkten
tut sich ein beeindruckender Bildkosmos auf, dessen einzige Konstanten die
Intensität und Subjektivität sind, mit der Kalter versucht ihre Vergangenheit
zu verstehen.
Marion Kalter’s photographs are always about people –
the artist was already fascinated by them as a young journalist. Among them
were the artistic and intellectual avant-garde of the 1970s, such as Anaïs Nin,
Paul Bowles, William Burroughs, Allen Ginsberg, Susan Sontag, and Meret
Oppenheim. At the then still young Rencontres d’Arles and in Paris, she met
photographers such as Mary Ellen Mark and Garry Winogrand. Deep Time is
the picture and life story of Marion Kalter. In her first monograph, she takes
stock of an era and its attitude to life through a series of different
photographic techniques and subjects. Classic portraits line up with radical
self-stagings. Still lifes of objects from the estate of Kalter’s parents and
collages of historical photographs meet contemporary shots taken with
smartphones. Between these different temporal and geographical fixed points, an
impressive pictorial cosmos opens up, whose only constants are the intensity and
subjectivity with which Marion Kalter tries to understand her past.
Vom Körper zum Raum – Skulptur im 20. und 21. JahrhundertDas monumentale und reich bebilderte Buch präsentiert eine neue Theorie über die grundlegenden Unterschiede der modernen Skulptur zu Werken der Vergangenheit.Vor 1900 basierte die Skulptur auf den Kategorien Masse, Volumen und Schwerkraft. Doch mit den neuen Raum- und Zeiterfahrungen, die die Industrielle Revolution und ihre Technik mit sich brachten, wurden diese historischen Kategorien, die vom Körper abgeleitet waren, rigoros negiert. Nach 1900 definierte sich die Skulptur vom Raum aus: Die Künstler:innen beschäftigten sich mit den neuen Formen dieser Zwischenräume und negativen Räume. Negative Space entfaltet die revolutionären Wege der abstrakten Skulptur im 20. und 21. Jahrhundert: von linearen und flächigen, hängenden und pneumatischen Skulpturen bis hin zu virtuellen Volumen und immersiven Environments.- Das Standardwerk zur Skulptur im 20. und 21. Jahrhundert
- Mit großformatigen Farbabbildungen von 800 Werken von mehr als 400 Künstler:innen
- Hochwertiger Kunstbuchdruck mit Hardcover und ausfaltbarer Raumskulptur
- in Englischer SpracheFrom body to space – Sculpture in the 20th and 21st centuries
This monumental and richly illustrated book demonstrates a new theory about modern sculpture’s fundamental differences from works of the past.
Before 1900, sculpture was based on the categories mass, volume, and gravity. But with the new experiences of space and time brought about by the Industrial Revolution and its technology, these historical categories derived from the body were rigorously denied. After 1900, sculpture conceived the shaping of space as its only domain: Artists focused on the new shapes of these empty, interstitial, and negative spaces. Negative Space unfolds the revolutionary trajectories of abstract sculpture in the twentieth and twenty-first centuries: from linear and planar, suspended and pneumatic sculptures to virtual volumes and immersive environments.- The standard work on sculpture in the 20th and 21st centuries - With large-format color illustrations of 800 works by more than 400 artists
- High quality art book with hard cover and fold out space sculpture
The two-year, three-city exhibition and research project »Digital Imaginaries« brought together artists, makers, architects, and social scientists to examine digital futures on the African continent. This book presents resulting artistic and scholarly productions alongside additional works.
The contributions in this volume deal with diverse digital phenomena: From the continued impact of toxic histories and the conflict-ridden extraction of minerals critical to the digital economy to video games, experimental architecture, the reappropriation of smart city and innovation practices, the commoning of resources, attempts to digitize voter trust, calls for digital resistance and decolonial healing, the relationships between humans and technics, utopia and dystopia, and the limits of reason. The contributions articulate imaginaries and agendas capable of staving off the domination of market interests, state surveillance, and postcolonial hegemonies. Starting from positions on the African continent and in the African diaspora, the works collated here contribute to the global struggle for more diverse and inclusive digital futures.The contributions in this volume deal with diverse digital phenomena: From the continued impact of toxic histories and the conflict-ridden extraction of minerals critical to the digital economy to video games, experimental architecture, the reappropriation of smart city and innovation practices, the commoning of resources, attempts to digitize voter trust, calls for digital resistance and decolonial healing, the relationships between humans and technics, utopia and dystopia, and the limits of reason. The contributions articulate imaginaries and agendas capable of staving off the domination of market interests, state surveillance, and postcolonial hegemonies. Starting from positions on the African continent and in the African diaspora, the works collated here contribute to the global struggle for more diverse and inclusive digital futures.
Das Ausstellungs- und Rechercheprojekt »Digital Imaginaries« brachte Kunstschaffende, Maker und Produzentinnen und Produzenten aus Kunst und Wissenschaft zusammen, um digitale Entwicklungen auf dem afrikanischen Kontinent zu untersuchen. Dieses Buch präsentiert die Ergebnisse dieses Austauschs neben weiteren Arbeiten.
Die Beiträge in diesem Band beschäftigen sich mit so unterschiedlichen Phänomenen wie den anhaltenden Auswirkungen toxischer Geschichte, dem konfliktreichen Abbau von Mineralien, die für die digitale Ökonomie entscheidend sind, mit Videospielen, experimenteller Architektur, der Aneignung von Smart-City-Konzepten und Praktiken der Innovation. Sie handeln von der Vergemeinschaftung von Ressourcen, der Digitalisierung von Wahlen, Aufrufen zu digitalem Widerstand und dekolonialer Heilung, den Beziehungen zwischen Mensch und Technik, von Utopie und Dystopie sowie den Grenzen der Vernunft. Die Texte richten sich gegen die Dominanz von Marktinteressen, staatlicher Überwachung und postkolonialer Hegemonie. Ausgehend von Positionen auf dem afrikanischen Kontinent und in seiner Diaspora, tragen sie zum globalen Kampf für vielfältigere und inklusivere digitale Zukünfte bei.
In drei Werkgruppen der späten 1990er-Jahre befasst sich Stephan von Huene mit unterschiedlichen Modi des Sprechens über Kunst und entlarvt den aufgeblasenen Sprachstil der Kunstkritik. Das Buch legt die Hintergründe der Werke offen, mit denen er für einen unvoreingenommenen Umgang mit Kunst wirbt, und versammelt zahlreiches, zum Teil unveröffentlichtes Archivmaterial wie Briefe, Zeichnungen und Texte aus seinem Nachlass. Aus vielfältigen Perspektiven wie in eindrucksvollen Bildern werden Inspiration und Schaffensprozess des Künstlers nachgezeichnet.
Die kompletten Kompositionsschriften der Band The Hub, den Pionieren der elektronischen NetzwerkmusikDas US-amerikanische Ensemble The Hub zählt zu den Pionieren der Netzwerkmusik und des Live-Codings. Die aus Tim Perkis, Scot Gresham-Lancaster, Chris Brown, John Bischoff, Phil Stone und Mark Trayle bestehende Formation ging 1986 aus der League of Automatic Music Composers hervor. Sie revolutionierte die elektronische Musik mit demokratisch organisierten und in Netzwerken agierenden Kompositions- und Performanceprozessen. 2018 wurde the Hub mit dem Giga-Hertz-Preis des ZKM | Hertz-Labors und des SWR Experimentalstudios ausgezeichnet.Der vorliegende Band legt erstmals die kompletten Kompositionsschriften der Band vor und zeichnet die Bandgeschichte aus verschiedenen Perspektiven nach. - Das Vermächtnis der Giga-Hertz-Preisträger 2018- Die kompletten Kompositionsschriften der Band- Multiperspektivisch: Die Band, aber auch internationale Wegbegleiter:innen, Wissenschaftler:innen und zeitgenössische Positionen kommen zu Wort- Mit zahlreichen Zeitdokumenten und Fotos“With the now predominance of pre-chewed software creating deep musical ruts, listening to the Hub is exhilarating, the music demented and punk. (…) Playful, ironic, subversive, irreverent, unbridled, raunchy, home grown and unapologetic…”
(Laetitia Sonami)
“What we have here is a great vehicle to navigate the landscape of being under, in, and out of control (…) more than just enjoyable.”
(Julian Rohrhuber)
Musical history of technology and current perspectives on and from The HubThe US ensemble ‘The Hub’ is one of the pioneers of network music and live coding. The formation consisting of Tim Perkis, Scot Gresham-Lancaster, Chris Brown, John Bischoff, Phil Stone and Mark Trayle emerged from the League of Automatic Music Composers in 1986. They revolutionized electronic music with democratically organized composition and performance processes operating in networks, and received the Giga-Hertz Prize from the ZKM | Hertz-Lab and the SWR Experimental Studio in 2018.This volume presents the band's complete compositional writings for the first time, tracing the band's history from a variety of perspectives.- The legacy of the 2018 Giga-Hertz Prize winners.
- For the first time, the scores of the band are collected and published.
- Multi-perspective: the band, but also international companions, scholars and contemporary positions have their say.
- With numerous historical documents and photos.
“With the now predominance of pre-chewed software creating deep musical ruts, listening to the Hub is exhilarating, the music demented and punk. (…) Playful, ironic, subversive, irreverent, unbridled, raunchy, home grown and unapologetic…”(Laetitia Sonami)“What we have here is a great vehicle to navigate the landscape of being under, in, and out of control (…) more than just enjoyable.”(Julian Rohrhuber)
Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Disziplinen skizzieren die Orientierungslosigkeit in einer Welt, die mit dem Klimawandel konfrontiert ist. Beim Kartografieren des Landes, das sie bewohnen wollen, entdecken sie nicht den Globus, nicht den ikonischen »Blauen Planeten«, sondern eine Reihe Kritischer Zonen - uneinheitlich, mannigfaltig, volatil.
Pierre Charbonnier - Emanuele Coccia - Sébastien Dutreuil - Jérôme Gaillardet - Martin Guinard - Emilie Hache - Bettina Korintenberg - Bruno Latour - Timothy M. Lenton - Laura Dassow Walls - Peter Weibel - Jan Zalasiewicz
Artists and writers portray the disorientation of a world facing climate change.This monumental volume, drawn from a 2020 exhibition at the ZKM Center for Art and Media, portrays the disorientation of life in a world facing climate change. It traces this disorientation to the disconnection between two different definitions of the land on which modern humans live: the sovereign nation from which they derive their rights, and another one, hidden, from which they gain their wealth - the land they live on, and the land they live from. Charting the land they will inhabit, they find not a globe, not the iconic «blue marble,» but a series of critical zones - patchy, heterogenous, discontinuous. With short texts, longer essays, and more than 500 illustrations, the contributors explore the new landscape on which it may be possible for humans to land what it means to be «on Earth,» whether the critical zone, the Gaia, or the terrestrial. They consider geopolitical conflicts and tools redesigned for the new «geopolitics of life forms.» The «thought exhibition» described in this book opens a fictional space to explore the new climate regime; the rest of the story is unknown.
Authors: Frédérique Ait-Touati, Alexandra Arènes, Steve Banwart, Sharon A. Billings, Robert Boschman, Susan L. Brantley, Verónica Calvo Valenzuela, Dipesh Chakrabarty, Pierre Charbonnier, Emanuele Coccia, Dorothea Condé, Pierre-Yves Condé, Dilip DaCunha, Gerhard de Vries, Vinciane Despret, William E. Dietrich, Matthieu Duperrex, Sebastien Dutreuil, Jeanne Etelain, Michael Flower, Jennifer Gabrys, Jerôme Gaillardet, Ali Gharib, Pauline Goul, Jonathan Gray, Martin Guinard, Emilie Hache, Clémence Hallé, Donna Haraway, Mira Hirtz, Karen Holmberg, Daniel Irrgang, Paul Jobin, Hanna Jurisch, Joseph Leo Koerner, Bettina Korintenberg, Anna Krzywoszynska, Bruno Latour, Timothy M. Lenton, Sonia Levy, Rachel Libeskind, Olga Lukyanova, Anuradha Mathur, Daria Mille, Ane-Sophie Milon, Timothy Mitchell, Marie-Claire Pierret, Richard Powers, Robert Preusse, Aleksandar Rankovic, Stefanie Rau, Lena Reitschuster, Daniel D. Richter, Simon Schaffer, Alexander W. Schindler, Anne Schreiber, Nikolaj Schultz, Isabelle Stengers, Yohji Suzuki, Bronislaw Szerszynski, John Tresch, Sarah Vanuxem, Laura Dassow Walls, Pierre Wat, Peter Weibel, Jan Zalasiewicz, Estelle Zhong Mengual, Johanna Ziebritzki, Siegfried Zielinski, Benedikte Zitouni
49,90 €
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