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Hans G Helms: Vokale Konstruktionen eines Sprachkünstlers der Avantgarde

Fa:m’ Ahniesgwow, Golem, Konstruktionen. Texte, Partituren, Tondokumente

Hans G Helms (1932–2012) war ein deutscher Komponist, Schriftsteller und Journalist, der sich mit musikkritischen, ideologischen, sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Themen auseinandersetzte. Zwischen 1959 und 1968 hat er drei Sprachkunstwerke geschaffen, die zu den fortschrittlichsten ihrer Gattung gehören: Fa:m’ Ahniesgwow, Golem und Konstruktionen erweitern in unterschiedlicher Intensität die phonetischen, semantischen und syntaktischen Felder der Sprache. Sie bewegen sich in einem »Niemandsland zwischen den Sprachgrenzen« (Helms), und bilden vielstimmige Konstruktionen aus fremden Sprachen und Sprachverfremdungen. Dieser Band dokumentiert, kommentiert und kontextualisiert Helms’ vokale Konstruktionen auf umfassende Weise: Texte von Theodor W. Adorno, Gottfried Michael Koenig, Karl Heinz Roth, Peter Weibel und ein Gespräch zwischen Helms, Helmut Heißenbüttel und Klaus Schöning beschäftigen sich mit Helms’ Schaffen im Umfeld der Kölner Avantgarde-Szene mit den Fixpunkten Atelier Bauermeister, Westdeutscher Rundfunk und Café Campi.

Die beiden CDs in diesem Buch geben Helms’ Sprachkompositionen in zum Teil historischen Aufnahmen wieder. Darüber hinaus sind die Originalpartituren und das seltene Buch Fa:m’ Ahniesgwow in Faksimiles über Downloads zugänglich.

  • Standardwerk zu Hans G Helms
  • unzugängliche Originalpartituren und vergriffene Originalpublikation als pdf zum Download
  • Tonaufnahmen der drei Werke (Fa:m’ Ahniesgwow, Golem, Konstruktionen) auf CDs
  • Helms war ein Ausnahmetalent, in vielen Sparten aktiv: Lautpoet, Sprachkomponist, Journalist, Musikkritiker, Sozialkritiker, Rundfunkredakteur