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Werner Büttner: Gemeine Wahrheiten

Werner Büttner prägt seit den 1980er-Jahren mit Künstlern wie Martin Kippenberger und Albert Oehlen nachhaltig die deutsche Kunstszene. Seine Bilder, Zeichnungen, Collagen, Grafiken und Skulpturen sprühen vor Einfallsreichtum und rebellischem Witz. Mit Ironie und beißendem Spott begegnet der Künstler sozialen Realitäten sowie dem Kunstsystem selbst; dabei scheut er nicht die Überschreitung von gesellschaftlichen Tabus. Büttner hat mit dem Illusionismus der wieder erstarkten gegenständlichen Malerei der 1960er- und 1970er Jahre gebrochen und die gängigen Vorstellungen von Malerei in der Kunstwelt und beim Publikum in jeder Hinsicht unterlaufen. Auch sein hintersinniger Umgang mit Sprache und ihrem Verhältnis zur Kunst ist mittlerweile legendär. Die üppig ausgestattete Publikation mit zahlreichen Abbildungen und fundierten Texten belegt die Bedeutung von Werner Büttner in Bezug auf die Entwicklung der deutschen Kunst im ausgehenden 20. Jahrhundert und stellt ihn als eine ihrer zentralen Figuren und Vordenker dar.