The African Twintowers
19,90 € inkl. MwSt.
Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
| Autor: | Elfriede Jelinek, Christoph Schlingensief , Patti Smith |
|---|---|
| ISBN: | 978-3-902241-35-1 |
| Maße: | 19 x 27,5 cm |
| Seitenzahl: | 136 S. |
| Sprache: | Deutsch |
| Erscheinungsdatum | 2008 |
Als Film über Wagner-Festspiele im ehemaligen Deutsch-Südwest geplant und in Namibia gedreht, eröffnet „The African Twintowers“, ein Hybrid aus Theaterinstallation und Kino, dem Betrachter eine Parallelwelt surrealer Taten, die nur er kombinieren kann.
In einer einzigartigen Kooperation nähern sich die Künstler Christoph Schlingensief, Elfriede Jelinek und Patti Smith dem Thema der Kolonialschuld in den ärmsten Ländern des afrikanischen Kontinents auf ebenso eigenwillige wie verstörende Weise: Schwarz-weiße Polaroid-Fotografien verschmelzen mit literarischen Texten und 18 verschiedenen, synchron abgespielten Videos und zwingen den Rezipienten, der Subjektivität der Künstler und ca. 300 Stunden Filmmaterial eine eigene Subjektivität gegenüberzustellen.
Der vorliegende Katalog versucht, mit Texten von Claus Philipp, der selbst bei den chaotischen Dreharbeiten vor Ort war, und von Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek, deren Sprachkunst eine vergleichbare Struktur hat wie das mediale Werk Schlingensiefs, sich dem mulitmedialen Werk anzunähern und seine Entstehung zu dokumentieren.
__
Schlingensief’s accounts of reality are extreme and loaded with actionistic dynamics. The simultaneity of the visual and acoustic impressions is mind-blowing, and through this he tries to capture reality. There are 18 different videos being played simultaneously, in a total of 300 hours of film. The observers have to find out for themselves what they deem important. The subjectivity of the artist is contrasted by the subjectivity of the observer. Photos by Patti Smith show the connections to the events around the Twin Towers in New York on 09/11. A text by nobel prize winner Elfriede Jelinek who has been in close contact with Schlingensief for years, reveals the structural similiarity of her linguistic art and the media work of Schlingensief.