Moderne: Selbstmord der Kunst?
eines von Peter Weibels Lieblingsbüchern
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| Autor: | Peter Weibel, Christa Steinle (Hrsg.) |
|---|---|
| ISBN: | 978-3-7757-3260-4 |
| Maße: | 23.00 x 29.00 cm |
| Seitenzahl: | 688 pp., 1435 ills. |
| Sprache: | Deutsch |
| Verlag: | Hatje Cantz |
| Erscheinungsdatum | 2012 |
Tod der Kunst – oder die Geburt der Moderne?
Was passiert, wenn die Kunst nicht mehr die Wirklichkeit abbildet und darstellt, sondern sie direkt ausstellt? Wenn der Schein der Realität, also ihr Abbild in der Kunst, durch das Sein der Realität selbst ersetzt wird? Kommt der Verlust dargestellter Wirklichkeit tatsächlich einem Selbstmord der Kunst gleich, weil sie sich scheinbar selbst die Grundlage ihrer Bedeutung entzog?
In der radikalen Moderne wurde alles, was bis dato gemalt, also nur visuell dargestellt worden war, durch die Realität und durch reale Dinge ersetzt – so die These dieser Publikation: Auf die Verbannung der Gegenstandswelt aus der Kunst durch die abstrakte Malerei antwortete Marcel Duchamp mit der Erfindung des Readymades. Später traten Aktion oder Performance an die Stelle der gemalten Porträts von realen Körpern, statt gemalter Landschaft gab es die Land-Art, statt gemalter Stillleben reale Gegenstände in Assemblagen oder Installationen.
In zehn Themenkreisen wird dieser Bruch in der Kunstgeschichte in vorliegender Publikation anhand von rund 350 Werken von 1800 bis zur Gegenwart als Geburt der Moderne nachvollziehbar. Texte von Peter Weibel begleiten die Darstellung.
- höchst interessante Gegenüberstellung von historischen und modernen künstlerischen Ausdrucksformen
- über 1.400 Abbildungen, davon über 1.200 farbig