Lockbuch Bazon Brock
eines von Peter Weibels Lieblingsbüchern
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Man kann ihn drehen und wenden, den Bild- und Textband zu Bazon Brock, dem Denker im Dienst und Künstler ohne Werk – der nicht nur sein Publikum gerne intellektuell Kopf stehen lässt, sondern dies bei seinen frühen Aktionen auch selbst tat …
Er gründete das "Institut für Rumorologie/Gerüchteverbreitung", das "Labor für Universalpoesie und Prognostik", das "Pathosinstitut Anderer Zustand" und die "Prophetenschule". Er veranstaltete Happenings mit Joseph Beuys und organisierte "Profi-Bürgerbewegungen" in Karlsruhe: Bazon Brock, der Kreuz- und Quer-Denker und Philosophieprofessor, für den Probleme nur dann welche sind, wenn sie unlösbar sind.
Das LOCKBUCH BAZON BROCK schließt einen Lese-Zirkel zwischen
Brocks Arbeit als auffälliger Zeitgenosse, als Akteur der Kulturszene seit Ende
der 1950er-Jahre und den Fragen, die er provoziert. Wie er wurde, was er ist:
weder Wissenschaftler noch Künstler, weder Lehrer noch Lenker - eben ein
typischer Navigator zwischen schöpferischer Kulturbarberei und der Ästhetik des
Unterlassens.
Ein Gedankenreigen und Lese-Fahrplan für eine erste Annäherung an einen der eigenwilligsten „Quer“- und Gegen-den-Strich-Denker unserer Zeit, präsentiert in Bilderbögen und Textpfeilen von Helmut Bien, Gertrud Nolte und Anna Steins.
- Nicht nur ein Lesevergnügen, sondern auch ein visuelles – große Gedanken in schönstem Design
- Die ideale „Einsteigerlektüre“ für alle, die den wortgewaltigen Philosophen im Kunstbetrieb besser kennen lernen möchten