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GJ Lischka - Tanz die Medien

„Gerhard Johann Lischka (ist) Erzeuger und Zeuge, Sender und Empfänger, Detektiv und Archivar, Verwalter der Vergangenheit und Gestalter der Gegenwart − immer im Modus des Denkens.“

(Peter Weibel)

Für den Künstler und Medienphilosophen Gerhard Johann Lischka ist die Welt eine unausweichliche, den Menschen bedingende und formende Komponente. Die Welt und die Kunst zu beobachten – aufmerksam, ja im besten Wortsinne geistesgegenwärtig – und beide in der Beobachtung weiterzudenken, wird für Lischka zur Kunstform: Mind Art.

Die Gedankenkunst Gerhard Johann Lischkas vermischt Kunst, Medien und Theorie. Sie formt sich aus Ideen, die Assoziationen sind, und gießt sich in Aphorismen, Miniaturen, Schnappschüsse Bilder, Texte, Manifeste.

Die vorliegende Werkschau „Tanz die Medien“ präsentiert sich selbst als Reigen: Texte vom und über den Mendienkünstler mischen sich in loser Ordnung und vorsichtiger Kategorisierung mit Collagen und Bildern – und schaffen ein Leseerlebnis, das in der Betrachtung (wieder) zu dem wird, was die Texte der vorliegenden Werkschau sind: zu Diamanten gepresste Kopfbilder von Kunst, die selbst zu Kunst werden. Mind Art.